Hirschfaenger-Elfenbein-Schnitzerei-758
Hirschfaenger-Elfenbein-Schnitzerei-758, deutsch um 1800 mit geschnitztem Elfenbeingriff aus der Zeit um 1680.
Zweischneidige, beidseitig flach gegratete Klinge. Gut erhaltene Bläuung bis fast zur Mitte, darauf vergoldete Zierätzung. Silbernes Gefäß mit floral reliefierte Parierstange und Regenschutz für die Klinge. Hochwertig, vollplastisch geschnitztem Elfenbeingriff (Ende 17. Jhdt.) in der Art des Michael Maucher. Drei Jagdhunde verbeissen sich in einen aufrecht stehenden Bären.
Lederbezogene Holzscheide mit silbernen Beschlägen. Länge 77,5 cm.
Siehe auch Elfenbein Hirschfänger mit Klinge von Peter Küll.
Lit.: H. Uhlemann, Kostbare Blankwaffen aus dem Deutschen Klingenmuseum Solingen, Ausgabe 1968, auf Seite 94/95 ein „Elfenbein-Hirschfänger“ in ähnlichem Stil; dito bei Seitz, 1968, II, Abb. 192 (Mitte) und Katalog Jagdmuseum München, 1977, Inv. Nr. 2165 (Seite 57).

