Life-of-Buddha-Thangka-303
Künstlerisch hochwertig ausgeführtes Rollbild (Life-of-Buddha-Thangka-303), welches die verschiedenen Stadien im Leben des historischen Buddha Siddhartha Gautama darstellt.

- Zeugung
- Geburt des Prinzen Siddhartha
- Leben am Königshof
- der junge Prinz begegnet dem Leiden
- Siddhartha verläßt den Palast für immer
- Siddhartha schneidet sein langes Haar ab
- Askese und Meditation
- Versuchung durch den Dämonen Mara
- die Erleuchtung
- Buddha als Lehrer
- Einzug ins Nirvana
- Buddha Shakyamuni
1. Zeugung
Chronologisch beginnt die Geschichte oben links im Life-of-Buddha-Thangka-303 mit der Zeugung. So hatte Siddhartha Gautama’s Mutter Maya Devi, eine indische Königin, in einer Nacht den Traum, dass sie von einem weißen Elefanten, der sie mit seinem Rüssel an ihrer rechten Seite berührte, schwanger werden würde. (Oben links im Thangka ist der Kopf eines weißen Elefanten inmitten von Wolken dargestellt, von diesem geht ein „Regenbogenstrahl“ zur schlafenden Königin im Palast).
In der indischen Mythologie werden Elefanten als starke und fruchtbare Wesen gesehen. Weiß gilt als die Farbe der Reinheit und der Unbeflecktheit (ähnlich der „unbefleckten Empfängnis“ Mariä im Christentum).
2. Die Geburt des Buddha
Nach der Legende war Königin Maya 10 Monate lang schwanger. Als sie erkannte, dass die Zeit ihrer Niederkunft gekommen war, folgte sie einem alten Brauch und trat eine Reise zum Haus ihrer Eltern.
Aber bevor sie ihre Eltern erreichen konnte, gebar sie ihren Sohn in einem Garten in Lumbini, im heutigen Nepal. Königin Maya hielt sich während der Geburt an dem Zweig eines Baumes. Der junge Säugling konnte schon nach kurzer Zeit laufen und überall, wo seine Füße den Boden berührt hatten, sprießten direkt Lotos-Blüten aus dem Boden. (Links etwas weiter unten).

3. Leben am Königshof
Gautama Siddhartha wuchs hinter hohen Palastmauern auf und war von den Hässlichkeiten dieser Welt wohl abgeschirmt. Er hätte sich über das luxuriöse Leben eines reichen Prinzen freuen können. Aber er war nicht glücklich. (Links außen auf dem Thangka).

Um seinen Sohn abzulenken, wollte sein Vater ihn verheiraten. Ein Turnier wurde organisiert um für Prinzessin Gopi den stärksten und am besten geeigneten Heiratskandidaten zu ermitteln. Bei einem dieser Wettbewerbe töteten die Rivalen von Siddhartha einen weißen Elefanten. Siddhartha jedoch, angewidert von diesem sinnlosen Töten, schubste den Elefanten über die Palastmauer und brachte ihn wieder zurück ins Leben.
Diese Szene ist im unteren linken Teil des Thangka dargestellt.

4. der junge Prinz begegnet dem Leiden
Eines Tages verließ der Prinz heimlich den Palast, voller Neugier seine Außenwelt zu erkunden. Dabei erkannte wie das wirkliche Leben war. Er sah Armut, Krankheit, Altern und die Verbrennungszeremonie für einen Toten. Siddhartha begriff, dass auf dieser Welt außerhalb des luxuriösen Palastes auch das Leiden herrschte. (oben auf dem Bild)

5. Siddhartha verlässt den Palast für immer
Prinz Siddhartha, in der Zwischenzeit 29 Jahre alt, verheiratet und Vater eines Sohnes, entschied für sich den Palast zu verlassen, um eine Antwort darauf zu finden, wieso es Leiden gibt und wie man die Welt davon erlösen könnte. Heimlich bei Nacht verließ er den Palast zu Pferd und in Begleitung eines Dieners. Sobald er vom Palast weit genug entfernt war, schickte er den Diener mit dem Pferd zurück.
(siehe Bild weiter oben unter „3. Leben am Königshof“)
zurück zum Seitenanfang
6. Siddhartha schneidet sein langes Haar ab
Danach setzte sich Siddhartha vor einem Stupa nieder und schnitt sein langes Haar ab. Weiterhin entledigte sich seiner kostbaren Gewänder und seines Schmuckes. Durch das Herausnehmen des großen Ohrschmuckes hingen seine gedehnten Ohrläppchen lose nach unten. Darauf begann er das Leben eines einfachen Schülers unter verschiedenen Guru-Lehrern.
Szene ist auf mittlerer Höhe des Life-of-Buddha-Thangka-303 rechts außen

7. Askese und Meditation
Sechs Jahre lang praktizierte der angehende Buddha Asketismus unter verschiedenen Guru Meistern. Nach sechs Jahren waren er und seine Freunde, die ihn begleiteten aufgrund extremer Askese dem Tod nahe. Aber Siddhartha musste erkennen, dass dies alles ihn keinen Schritt im Verständnis der Mechanismen dieser Welt weiter gebracht hatte. (im oberen rechten Teil).

Nach sechs Jahren fruchtloser Askese beschloss Siddhartha wieder normal zu essen. Dies wird von den Buddhisten als der „mittlere Weg“ bezeichnet. Damit ist die Vermeidung der Extreme -nach allen Seiten-gemeint. Buddha begann unter einem großen Baum zu meditieren.
zurück zum Seitenanfang
8. Versuchung durch den Dämonen Mara
Mara, der Dämon des Todes und des Unheils (vergleichbar mit dem Teufel in der christlichen Religion) erschien. Ein letztes Mal wollte er Siddhartha in Versuchung bringen. Mara wollte unbedingt verhindern, dass Siddhartha die Erleuchtung findet, und ging bis zum äußersten, um das zu verhindern. Er sendete üble Monster aus, die mit Pfeilen schossen. Aber die Pfeile verwandeldeten sich in Blumen. Schließlich schickte er seine 3 hübschen Töchter Ratī, die Lust, Aratī, die Unzufriedenheit und Tanhā, die Gier aus, um Siddhartha zu verführen. Aber dieser ließ sich nicht täuschen und letztendlich verwandelten sich die hübschen, jungen Frauen in hässliche alte Weiber.
(auf dem Rollbild unten rechts)

Es ist interessant , dass auch diese legendäre Szene, die Versuchung durch den Teufel, ein Pendant in anderen Weltreligionen hat – im Judentum, dem Christentum und im Islam.
zurück zum Seitenanfang
9. Die Erleuchtung
Nach mehreren Wochen der Meditation fand Siddhartha Gautama schließlich die Erleuchtung und wurde zu Buddha (wörtl.: „Erwachten“). Er verstand die Ursachen des Leidens und wie man es beenden könnte.
zurück zum Seitenanfang
10. Buddha wandert als Lehrer umher
Nachdem er die Erleuchtung gefunden hatte, reiste Buddha als Wandermönch predigend durch Nordindien / Nepal, womit er die letzten Jahre seines Lebens verbrachte. (oben rechts)

11. Nirvana
Im Alter von ungefähr 80 Jahren starb der historische Buddha. Da er den Zustand der Erleuchtung gefunden hatte, verschied er ins Nirvana. Für Buddhisten ist Nirvana das finale Glück, das Ende des Zyklus der Wiedergeburten und das Ende alles Leidens.
Die Szene von Buddhas Ableben wird oben rechts von der Mitte gezeigt. Er liegt auf seiner rechten Seite.

12. Thangkas über das Leben des Buddha – Shakyamuni
Im Zentrum aller „Buddha Leben“ Thangkas (Life-of-Buddha-Thangka-303) findet man immer den historischen Buddha Shakyamuni. Übersetzt bedeutet das „der Erleuchtete aus dem Adelsgeschlecht der Shakya“. Dargestellt wird er im Mönchsgewand mit einer Bettler Schale in seiner linken Hand, während die rechte mit den Fingerspitzen die Erde berührt, um sie als Zeugen gegen den erfolglosen Angriff des Mara zu rufen. Seine Körperfarbe ist gelb, er sitzt in „Padmasana“ auf dem Lotos-Thron.

Die einzelnen Details verschiedener „Life of Buddha“ Thangkas mögen sich etwas unterscheiden, gegebenenfalls befinden sich die einzelnen Szenen auch nicht immer exakt in der gleichen Position auf dem Kunstwerk, aber das Grundmuster und die Geschichte sind immer gleich.
Life-of-Buddha-Thangka-303, schönes Rollbild, auf dem das Leben des Buddha in verschiedenen Episoden bis zur Erleuchtung dargestellt wird. Mineralfarben und Goldmalerei auf Leinwand mit hochwertiger Umrandung aus Seidenstoffen mit Silber-Brokat aus Nepal. Maße mit Stoffapplikation: H x B = 90 cm x 68 cm, Bildmaße: ca. 56 cm x 40 cm.
Wenn du mehr über Tradition und Herstellung der Thangkas erfahren möchtest, klicke hier!
Could I ask for more information about the thangka presented here .. date of creation and price if it is for sale .. cheers and thanks. Regards Marek