Reiterschwert-schwedisch-606

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Reiterschwert-schwedisch-606, Niederdeutsch oder schwedisch um 1630. Ein Reitschwert wie es von schwedischen Kürassieren während des Dreißigjährigen Krieges benutzt wurde, z.B. in der Schlacht von Lützen. Waffen mit dieser Gefäßform wurden in den Niederlanden produziert und zur Bewaffnung der schwedischen Armee exportiert. Fußsoldaten benutzten leichtere Typen ohne Daumenring, mit schmaleren, gegrateten Klingen, die eher zum Stoß geeignet waren. Bei diesem Exemplar weist die wuchtige, breite Klinge und das verzierte Gefäß mit Daumenring auf eine Verwendung als Hiebwaffe für Reiter hin, wahrscheinlich für einen Offizier. Beschreibung: breite zweischneidige Klinge mit Ätzungen von Ranken und mythologischen Schlangen bzw. Drachen. Im oberen Drittel dreifache schmale Hohlbahn, die mittlere Kehlung verläuft bis zur Spitze. Mit Blüten und Ranken graviertes Gefäß, S-förmige Parierstange mit abgeflachten Enden. Parierring mit geometrisch durchbrochenem Stichblatt. Quartseitig Daumenring. Eisendrahtgriffwicklung. Eiserner, abgeflachter en suite gravierter Knauf. An der Klingenspitze um ca. 5 cm gekürzt. Länge 104cm.

Reiterschwert-schwedisch-606 um 1630
Reitschwert, schwedisch um 1630

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