Reitschwert-Rückenklinge-635 Ein Reitschwert aus der Anfangsphase des 30-jährigen Krieges um 1620. Es hat ein für den Hieb ausgelegtes Gefäß mit S-förmiger, leicht gegrateter Parierstange mit Endknäufchen. Beidseitig befinden sich Parierringe mit (ergänzten) durchbrochenen Stichblättern. Die kunstvoll und zweckmäßig ausgeführte Eisendrahtgriffwicklung ist mehrfach spiralig gedreht und durch zwei Türkenbünde begrenzt. Auf der Quartseite ist zur besseren Führung ein Daumenring angebracht. Die Rückenklinge ist beidseitig breit gekehlt und verfügt über Schmiedemarken. Länge 109 cm.

