Jagd-Schwert-705 Jagd-Schwert-705, wohl deutsch um 1680. Dekorative Jagdwaffe mit breiter Klinge und schmaler Hohlbahn. Die Klinge in den ersten beiden Dritteln mit Sägerücken im letzten Drittel zweischneidig mit Mittelgrat. Beidseitig eingeschlagene Reichsapfelmotive, quartseitig die Devise „FIDE SED CUI VIDE“, auf der Terzseite der Meisternamen „IOHANNES WUNDES“*. Eisernes Gefäß mit eingehämmerten Messingzierornamenten. Geschwungener Parierstange und hochgezogener… Jagd-Schwert-705 weiterlesen
Schlagwort: Gravur
Jagd-Schwert-642
Jagd-Schwert-642 Jagd-Schwert-642, deutsch um 1780. Wuchtige Jagdwaffe mit einschneidiger, flach gekehlter Rückenklinge (40 mm) und zweischneidiger Spitze aus der Epoche des beginnenden Klassizismus. Die Klinge trägt Ziergravuren und auf der Terzseite die Devise „Ein Jäger hat allzeit Verlangen mit wenig Müh viel zu fangen“. Quartseitig sind Jagdszenen dargestellt (ein Hund hetzt einen Hirschen). Das Gefäß… Jagd-Schwert-642 weiterlesen
Hirschfänger-versilbert-760
Hirschfänger-versilbert-760 Europa um 1770. Einschneidige Rückenklinge mit breiter Hohlkehle beidseitig bis zur Spitze verlaufend. Auf der Fehlschärfe ornamentale Ätzung mit barockem Bandelwerk, in der Hohlkehle beidseits Gravuren mit Szenen einer Wildschweinjagd. Versilbertes, reich ornamental profiliertes Bügelgefäß, Knauf, Parierstange und Stichblatt mit schön herausgearbeiteten Rocaillen. Kannellierter dunkelgrüner Horngriff. Prächtige Jagdwaffe. Länge 78 cm.
Reiterschwert-schwedisch-606
Reiterschwert-schwedisch-606, Niederdeutsch oder schwedisch um 1630. Ein Reitschwert wie es von schwedischen Kürassieren während des Dreißigjährigen Krieges benutzt wurde, z.B. in der Schlacht von Lützen. Waffen mit dieser Gefäßform wurden in den Niederlanden produziert und zur Bewaffnung der schwedischen Armee exportiert. Fußsoldaten benutzten leichtere Typen ohne Daumenring, mit schmaleren, gegrateten Klingen, die eher zum Stoß geeignet… Reiterschwert-schwedisch-606 weiterlesen
Hirschfänger-mit-Scheide-752
Hirschfänger-mit-Scheide-752 Hirschfänger-mit-Scheide-752, Adelige Jagdwaffe um 1750. Zweischneidige Klinge mit etwas verputzten Zier-Ätzungen von Bandelwerk und Jagdsymbolen. Ornamental profiliertes Messingbügelgefäß. Die Parierstange geht in den Griffbügel über, mittig sind auf beiden Seiten Tierdarstellungen eingearbeitet. Das Stichblatt zeigt die Szene einer Hetzjagd mit Hirsch und Jagdhunden, umrahmt von Laubwerk. Das Griffstück mit hellem Fischhautüberzug wird oben und… Hirschfänger-mit-Scheide-752 weiterlesen
Friauler-Spiess-704
Friauler-Spiess-704 – Spetum, Norditalien um 1570 Lange Vierkantspitze mit zwei aufwärts gebogenen Flügelarmen und den typischen kleinen Spitzfortsätzen. Beidseitig dekorative Ziergravur und Schmiedemarke in Kreuzform (wohl Mailand). Facettierte Tülle mit zwei angenagelten Schaftfedern. Etwas gekürzter Achtkantschaft mit Sammlungsmarke. Schöne, alte Qualität. Vgl. H. Seitz, Blankwaffen I, S. 391. L. 204 cm. Die Bezeichnung „Friauler Spieß“… Friauler-Spiess-704 weiterlesen
Feldsäbel-steirisch-626
Feldsäbel-steirisch-626, aus der Steiermark um 1650. Breite, gebogene Klinge in Malchus-Form, vorne zweischneidig. Beidseitig im ersten Drittel einfache breite Hohlkehlung, dann im Weiteren zweifach ausgeführt. Schmiedemarken und große Ziergravuren von Sonne, Mond und Sternen. Bezeichnet „Pro Patria“. Eisernes, mehrspangiges Bügelgefäß. Daumenring. Feine, gezopfte Eisendrahtgriffwicklung mit Türkenbünden. Eiserner Pagodenknauf. Schwerer Säbel in schöner Ausführung. Diese Formen entstanden im… Feldsäbel-steirisch-626 weiterlesen
Katzbalger-713
Katzbalger-713 Katzbalger-713, Landsknechtschwert aus der Zeit der Bauernkriege um 1530. Zweischneidige Klinge mit leichter Hohlbahn. Vorne verrundet. Reste von Gravuren. Ein Krone ist noch deutlich erkennbar. Gedrehte, S-förmige, fast wie eine 8 geschlossene, Parierstange mit Kugelenden. Gedrehter Holzgriff, die Belederung fehlt. Gefluteter, pilzförmiger Knauf. Geprüftes Original. Länge 71 cm. Diese Kurzschwerter haben sich zur Zeit der… Katzbalger-713 weiterlesen
Sauschwert-708
Sauschwert-708 Sauschwert-708 zur Wildschweinjagd. Jagdschwert mit schmaler, aber kräftiger Klinge, unten lanzenförmig verbreitert. Quereisen zum Abbremsen des Stoßes fehlt. Auf der einen Seite Gravur einer fünfzackigen Grafenkrone sowie die für Sayn-Wittgenstein typische zweitürmige Burg. Auf der anderen Seite Löwe und Buchstabenrebus „G.Gz.S-W.u.H.“ für „Gustaf Graf zu Sayn-Wittgenstein und Hohenstein“, 1633-1700. Hier wurde wohl eine ältere… Sauschwert-708 weiterlesen
Felddegen-Inschrift-601
Felddegen-Inschrift-601 Felddegen-Inschrift-601, deutsch um 1620. Zweischneidge Klinge in linsenförmigem Querschnitt. Gravur von Reichsapfel und „Passauer Wolf“ sowie spanische Inschrift: “ NO ME EMBAINES SIN HONOR- NO ME SAQUES SIN RASON“ (übersetzt: Zieh mich nicht ohne Grund, steck‘ mich nicht ein ohne Ehre.) Schmiedemarke. S-fömige Parierstange mit nach oben gezogenem, offenen Bügel. Parierbügel mit dreifacher Knotenverdickung.… Felddegen-Inschrift-601 weiterlesen