Tara-grün-299
Sie wird vor allem als Syamatara, als Schützerin vor allen Gefahren, verehrt. Wie die weiße Tara hält sie die rechte Hand in der Gewährungsgeste offen nach unten, die linke Hand in der Ermutigungsgeste offen nach oben, zwei Finger fassen dabei den Stengel eines blauen Lotos. Neben dieser Lotosart unterscheidet die grüne Tara von der weißen vor allem das Fehlen der zusätzlichen übernatürlichen Augen und die halboffene Sitzposition (ardhaparyanka), bei der das linke Bein flach liegt, während der rechte Unterschenkel abgewinkelt etwas nach vorne ragt und der Fuß auf einem kleinen zusätzlichen Podest ruht. Oft wird sie auch mit zwei Lotosblumen (geschlossener Nacht- und geöffneter Taglotos) dargestellt. Damit wird zum Ausdruck gebracht, daß sie bei Tag und Nacht ihre Rolle als Helferin erfüllt.
siehe auch Tara-weiß-163 und Ekajati-blaue-Tara-207 sowie Tara-rot
Nepal, Detailliert bearbeiteter Bronzeguss aus der verlorenen Form im „Antique copper-finish-style“ mit verschiedenen farbigen Halbedelsteinen besetzt. Seltene Darstellung. Höhe ca. 40 cm.


