Reiterhammer-721
Reiterhammer-721, sächsisch um 1580. Vierkantiger, leicht gebogener Schnabel mit aufgehämmerten Silberverzierungen. Vielfach abgestuftes Mittelteil. Runder Hammerhals mit achtkantigem Hammerkopf, dieser von fein ziselierter Silberkappe überzogen.
Eiserner Schaft, mit Silberhilze ummantelt. Feinst getrieben und ziseliert in floralem Dekor mit Ranken, Blüten und Bandwerk. Die verschiedenartigen Verzierungen auf dem Schaft werden von Balustern mit geschnürlten Ringen abgegrenzt. Der zwiebelförmige Balanceknauf ist ebenfalls mit Silber belegt und kunstvoll verziert. Den Abschluss bildet ein eiserner Vernietknauf.
Sehr schöner und hochwertig verarbeiteter Reiterhammer in gutem Erhaltungszustand, von musealer Qualität. Obwohl dieses Stück auch im Kampf einsetzbar wäre, handelt es sich hier wohl um ein Würdezeichen für einen hochgestellten Rottmeister oder einen wohlhabenden Adligen. Länge ca. 65 cm.
Einen Reiterhammer für den Gebrauch auf dem Schlachtfeld findest Du hier: Reiterhammer-693






