Vergoldetes reich verziertes, zierliches Bügelgefäß mit Fingerhaken, Metallhilze. Zweischneidige Klinge 19 mm, Reste von Ätzung, gereinigte Narben. Reparierte Lederscheide mit gelben Beschlägen und Koppel-Spange. Länge 96,5 cm.
Kategorie: Militär
Degen-690
Degen-690 Degen-690, Offiziersstichdegen um 1760. Dreikantige, gebläute Colichmarde-Klinge. Aufwändig verarbeitetes Silbergefäß aus gegossenen Teilen zusammengesetzt. Aufwändig ziseliert und mit filigranen Zierdurchbrüchen versehen. Gitterförmig durchbrochenes Doppelstichblatt mit floralen Elementen. Kleine Fingerbügel, leicht nach unten geneigte Parierstange, der Mittelsteg mit herausgearbeiteter Schneckenform. Der Griffbügel mit in sich verschlungenen Bändern gestaltet. Fein durchbrochener Knauf, ebenfalls mit Schneckenmuster. Der Griff… Degen-690 weiterlesen
Degen-655
Degen-655 Degen-655, Galanteriedegen mit Silbergefäß, Frankreich um 1770. Gekehlte Dreikantklinge, gebläut mit vergoldeter Floralätzung, etwas angelaufen. Massiv silbernes Bügelgefäß mit diamantiert geformten Silberperlen, das nierenförmige Stichblatt auf der Außenseite mit gestricheltem Dekor. Mehrere Punzen. Gute Qualität. Länge 93 cm. Galanterie-Degen der oben gezeigten Art wurden vor allem in Frankreich und England hergestellt. Hierzu wurden die Gefäße… Degen-655 weiterlesen
Degen-764
Degen-764 Degen-764, Europa um 1680. Der Galanteriedegen hat eine schmale Stichklinge von rhombischem Querschnitt. Auf der langen zweifach gekehlten Fehlschärfe sind ornamentale Messing-Tauschierungen (teilweise ausgefallen) eingehämmert. Das eisengeschnittene Gefäß wurde mit kunstvollen Zierdurchbrechungen versehen. Auf dem asymetrischen Stichblatt ist zwischen Pflanzenornamenten in einem Medaillon das Porträt einer antiken Frau eingemeiselt. Weitere Porträtdarstellungen sind auf dem… Degen-764 weiterlesen
Degen-650
Degen-650 Degen-650, Spanien um 1670. Schlanke zweischneidige Klinge mit Mittelgrat, im ersten Drittel gekehlt mit Inschrift „Sebastian Hernandez“ (im spanischen Stil) neben Klingenzier. Eisengeschnittenes Gefäß mit waagrechter, kurzer Parierstange und reich durchbrochenen nierenförmigen Stichblättern mit Rocaillien. Fingerringe, feine Eisendrahtwicklung mit Türkenbünden. Walzenförmiger, floral geschnittener Knauf. Eleganter Stichdegen in guter Qualität. Länge 94 cm. Der berühmte… Degen-650 weiterlesen
Stich-Degen-624
Stich-Degen-624 Stich-Degen-624, deutsch um 1670. Schmale, zweischneidige Klinge, im oberen Viertel linsenförmig mit messingtauschierten Ornamenten, im weiteren Verlauf hexagonal mit Marken und in Messing eingelegter Schrift, terzseitig: „DEM HERREN DEM ICH DIEN’ DEM OPFRE ICH AUCH MEIN LEBEN“ quartseitig: „DIE SEEL’ ABER DEM DER MIR SIE HAT GEGEBEN“ (einige Messing-Buchstaben fehlen). Äußerst filigran gearbeitetes Gefäß… Stich-Degen-624 weiterlesen
Reiterhammer-721
Reiterhammer-721 Reiterhammer-721, sächsisch um 1580. Vierkantiger, leicht gebogener Schnabel mit aufgehämmerten Silberverzierungen. Vielfach abgestuftes Mittelteil. Runder Hammerhals mit achtkantigem Hammerkopf, dieser von fein ziselierter Silberkappe überzogen. Eiserner Schaft, mit Silberhilze ummantelt. Feinst getrieben und ziseliert in floralem Dekor mit Ranken, Blüten und Bandwerk. Die verschiedenartigen Verzierungen auf dem Schaft werden von Balustern mit geschnürlten Ringen abgegrenzt.… Reiterhammer-721 weiterlesen
Reiterhammer-693
Reiterhammer-693 Reiterhammer-693: Diese Waffe (auch Streithammer oder Fausthammer genannt) entwickelte sich im Laufe der Zeit wie der Streitkolben aus einer ursprünglichen Infanteriewaffe zu einer Zweitwaffe für die Kavallerie. Mit ihm konnte der Reiter im Nahkampf den Harnisch seines Gegners durchstoßen oder Rüstungsteile wegreißen. Beim Zuschlagen konzentrierte sich die gesamte Wucht auf die Spitze der Waffe, so… Reiterhammer-693 weiterlesen
Streitkolben-618
Streitkolben-618 Streitkolben-618: Kräftiger Streitkolben, wohl italienisch Mitte des 16. Jahrhunderts. Der Kopf verfügt über sechs Schlagblätter, jeweils mit Dreipass-Durchbohrung, und einer kantige Spitze. Hohl geschmiedeter und tordierter Eisenschaft mit erhabenen Streifen. Gefurchtes Griffstück mit Tannenzapfenmuster. Der halbkugelförmige Knauf ist in entgegengesetzter Richtung zum Schaft verdreht. Oberhalb des Griffes ist im Schaft eine Bohrung mit durchgeführtem Tragering… Streitkolben-618 weiterlesen
Streitkolben-617
Streitkolben-617 Streitkolben-617, wohl Sachsen 16. Jahrhundert. Im Nahkampf von Reiter gegen Reiter erzielte das Schwert gegen die gepanzerten Kämpfer oft nicht die gewünschte Wirkung. Deshalb rüstete man die Reiter zusätzlich mit einer kurzen Schlagwaffe aus. Das war i.d.R. ein Streitkolben oder Reiterhammer. Im 16. Jahrhundert waren diese Waffen komplett aus Metall gefertigt. Mit dem Streitkolben konnte… Streitkolben-617 weiterlesen