Hirschfänger-eisenmontiert-729 Hirschfänger-eisenmontiert-729, Deutschland um 1680. Gefäß eisenmontiert mit s-förmig geschwungener Parierstange und Muschelstichblatt. Hirschhorngriff mit geschnittenen Ziernägeln (einer von fünf fehlt). Griffkappe mit Angelniet. Doppelt gekehlte Rückenklinge, 33 mm breit. Die gravierte Inschrift teilweise noch erkennbar. Klinge mit Korrosionsspuren. Länge 69 cm. Zum Vergleich siehe auch diese Jagdwaffen mit Eisengefäß und einen Hirschfänger des beginnenden 18. Jahrhunderts mit… Hirschfänger-eisenmontiert-729 weiterlesen
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Langes-Messer-716
Langes-Messer-716 Langes-Messer-716, Jagdsäbel deutsch um 1600. Einschneidige, leicht gebogene Rückenklinge, vorne mit langer Ferse (ähnlich einem Malchus). Zwei Schmiedemarken auf der Fehlschärfe. Gerade, runde Parierstange mit kreisförmigen Einkerbungen. Muschelförmiger Handschutz. Ledergriffwicklung. Geschnittene Knaufkappe. Länge 117cm. Der unten abgebildete Typus wird auch „Großes Messer“ genannt und dürfte vor allem zur Jagd eingesetzt worden sein.
Hirschfänger-mit-Scheide-752
Hirschfänger-mit-Scheide-752 Hirschfänger-mit-Scheide-752, Adelige Jagdwaffe um 1750. Zweischneidige Klinge mit etwas verputzten Zier-Ätzungen von Bandelwerk und Jagdsymbolen. Ornamental profiliertes Messingbügelgefäß. Die Parierstange geht in den Griffbügel über, mittig sind auf beiden Seiten Tierdarstellungen eingearbeitet. Das Stichblatt zeigt die Szene einer Hetzjagd mit Hirsch und Jagdhunden, umrahmt von Laubwerk. Das Griffstück mit hellem Fischhautüberzug wird oben und… Hirschfänger-mit-Scheide-752 weiterlesen
Hirschfänger-mit-Gehänge-753
Hirschfänger-mit-Gehänge-753 Hirschfänger-mit-Gehänge-753, Zusammengehörige Garnitur – um 1800. Starke Rückenklinge mit Hohlkehlung bis zur zweischneidigen Spitze. Fein ausgeführte jagdliche Zierätzungen. Feuervergoldetes, verziertes Messing-Gefäß: die gerade Parierstange mit eichelförmigen Enden, das Stichblatt mit plastischer Darstellung einer Hirschjagd, Hilzenring und Knaufkappe tragen Eichenlaubdekor, dazwischen das Griffstück in dunklem Hirschhorn. Ebenso ausgeführt das originale Beimesser mit dunklem Horngriff und… Hirschfänger-mit-Gehänge-753 weiterlesen
Katzbalger-713
Katzbalger-713 Katzbalger-713, Landsknechtschwert aus der Zeit der Bauernkriege um 1530. Zweischneidige Klinge mit leichter Hohlbahn. Vorne verrundet. Reste von Gravuren. Ein Krone ist noch deutlich erkennbar. Gedrehte, S-förmige, fast wie eine 8 geschlossene, Parierstange mit Kugelenden. Gedrehter Holzgriff, die Belederung fehlt. Gefluteter, pilzförmiger Knauf. Geprüftes Original. Länge 71 cm. Diese Kurzschwerter haben sich zur Zeit der… Katzbalger-713 weiterlesen
Sauschwert-708
Sauschwert-708 Sauschwert-708 zur Wildschweinjagd. Jagdschwert mit schmaler, aber kräftiger Klinge, unten lanzenförmig verbreitert. Quereisen zum Abbremsen des Stoßes fehlt. Auf der einen Seite Gravur einer fünfzackigen Grafenkrone sowie die für Sayn-Wittgenstein typische zweitürmige Burg. Auf der anderen Seite Löwe und Buchstabenrebus „G.Gz.S-W.u.H.“ für „Gustaf Graf zu Sayn-Wittgenstein und Hohenstein“, 1633-1700. Hier wurde wohl eine ältere… Sauschwert-708 weiterlesen
Felddegen-Inschrift-601
Felddegen-Inschrift-601 Felddegen-Inschrift-601, deutsch um 1620. Zweischneidge Klinge in linsenförmigem Querschnitt. Gravur von Reichsapfel und „Passauer Wolf“ sowie spanische Inschrift: “ NO ME EMBAINES SIN HONOR- NO ME SAQUES SIN RASON“ (übersetzt: Zieh mich nicht ohne Grund, steck‘ mich nicht ein ohne Ehre.) Schmiedemarke. S-fömige Parierstange mit nach oben gezogenem, offenen Bügel. Parierbügel mit dreifacher Knotenverdickung.… Felddegen-Inschrift-601 weiterlesen
Galadegen-vergoldet-751
Galadegen-vergoldet-751 Galadegen-vergoldet-751, Geschnittener und vergoldeter Degen aus Frankreich um 1750. Beidseitig gegratete Colichemarde-Klinge, am verbreiterten, beidseitigen Ansatz geätzter Ornamental- und Figurendekor mit Inschrift „Bon Voyage“. Reichhaltig reliefiert geschnittenes Eisengefäß mit Trophäenbündel zwischen Blütenranken über vergoldetem, mattiertem Grund. Griff mit originaler Silberdrahthilze und Türkenbünden. Patiniert mit gut erhaltener Vergoldung. Länge 99 cm. Siehe auch diese Galadegen.… Galadegen-vergoldet-751 weiterlesen
Degen-Rapierklinge-757
Degen-Rapierklinge-757 Degen-Rapierklinge-757, Degen für Offiziere der Infanterie, 18. Jhdt. mit Klinge aus dem 17. Jdt. Im oberen Drittel mehrfach fein durchbrochene, sechskantige Rapierklinge (um 1650) mit Klingenzier. Reich reliefiertes, gegossenes Messinggefäß mit Resten der Feuervergoldung. Symmetrisches Stichblatt mit Fingerbügeln. Interessanter Degen, in dessen Gefäß eine ältere Klinge in Zweitverwendung eingezogen wurde. Länge ca. 87,5 cm.
Degen-norddeutsch-665
Degen-norddeutsch-665 Degen-norddeutsch-665, um 1600 niederländisch oder norddeutsch. Zweischneidige, mittig flach gekehlte Klinge, die Kehlung wird beidseitig jeweils viermal durch muldenartige Vertiefungen unterbrochen (in der Art der „pater-noster-Klingen“). Fehlschärfe mit Marken. Eisengeschnittenes leicht kanneliertes Bügelgefäß, S-förmige Parierstange mit vorderseitigem Eselshuf. Griffstück aus Holz mit längs verlaufenden Eisenstegen und gezackt geschnittenen Manschetten. Gewendelt-kannelierter Knauf mit Verniet-Knäufchen. Insgesamt… Degen-norddeutsch-665 weiterlesen