Schiavonna-3-Leitern-718

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Schiavonna-3-Leitern-718, Venedig, um 1770. Beidseitig gegratete, lange und zweischneidige Stichklinge. Typisches Gittergefäß mit Daumenring und drei „Leitern“. Am Gefäßrand gravierte Arsenalinschrift. Faustschutz-Leder ist im inneren des Gittergefäßes noch vorhanden. Griff mit originaler, etwas beschädigte Lederhilze über Schnurwicklung. Katzenkopfknauf aus Messing mit beidseitigen Zierrosetten. Lederbezogene Holzscheide mit dem typischen, langen, eisernen Ortbeschlag. Länge 127 cm. *Späte Variante,… Schiavonna-3-Leitern-718 weiterlesen

Schiavonna-634

Schiavonna-634 mit gekehltem Gefäß

Schiavonna-634, Venedig, Anfang 17.Jhdt. Typisches eisernes Gitterkorbgefäß mit schmalen Kehlungen und einer „Leiter“, Messingknauf in Katzenkopfform mit beidseitiger Löwenkopfdarstellung. Hilze mit Lederbezug. Zweischneidige, 36 mm breite, Klinge, im ersten Drittel beidseitig mit Hohlschliff, darin die Schmiedemarke „S“ im Kreis. Länge 99 cm. *Vgl. Müller/Kölling „Europäische Hieb- und Stichwaffen“, Brandenburgisches Verlagshaus, 1990, unter Abb.181 sowie L. Boccia/E.… Schiavonna-634 weiterlesen

Schiavonna-mit-Scheide-616

Schiavonna-mit-Scheide-616 Norditalien

Schiavonna-mit-Scheide-616, Früher Typus um 1580 für dalmatische Söldner im Dienste Venedigs.  Zweischneidige, leicht fleckige Klinge mit kurzer Kehlung. Typisches eisernes Spangenkorbgefäß, rückseitig ein Daumenring, Parierstangenende gerade auslaufend (auf einer Spange ist eine Marke schwach erkennbar, vermutlich die Arsenalmarke von Venedig). Alte lederne Griffhilze. Eiserner Katzenkopfknauf mit Lochung. Originale, lederbezogene Holzscheide mit zwei eisernen Tragebändern mit Ringösen, sowie… Schiavonna-mit-Scheide-616 weiterlesen

Schalenrapier-Ätzdekor-621

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Schalenrapier-Ätzdekor-621 Spanischer Rapier um 1650 mit schmaler, zweischneidiger Klinge in abgeflachter Sechskantform. In der oberen Hälfte beidseitig gekehlt. Eisengeschnittenes Gefäß, mit gerader vierkantiger Parierstange, die in verstärkte Endknäufchen ausläuft sowie offenem Griffbügel. Die unterschiedlich großen asymmetrischen Schalen mit geätztem Dekor. Hochätzung, teilweise auf Perlgrund, mit eingearbeitetem Schwarzlot, florale Zier mit Pflanzenornamenten und Darstellung eines Rundtartschierers… Schalenrapier-Ätzdekor-621 weiterlesen

Schalenrapier-Picinino-610

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Schalenrapier-Picinino-610, Italien um 1670. Schlanke, zweischneidige, gegratete Klinge mit Fehlschärfe, Klinge wohl aus dem Ende des 16. Jahrhunderts, im ersten Drittel mit Kehlung, darin schwer lesbare Inschrift in Großbuchstaben, Quartseitig „ANTONIO“ , Terzseitig „PICININO“, sowie eine in Schreibschrift eingravierte Jahreszahl „MDCX…“. Eisengeschnittenes Gefäß mit asymmetrischen, unterschiedlich großen Schalen. Beide mit graviertem Trophäendekor. Innen ein kleines Guardapolvo.… Schalenrapier-Picinino-610 weiterlesen

Reitschwert-Rückenklinge-635

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Reitschwert-Rückenklinge-635  Ein Reitschwert aus der Anfangsphase des 30-jährigen Krieges um 1620. Es hat ein für den Hieb ausgelegtes Gefäß mit S-förmiger, leicht gegrateter Parierstange mit Endknäufchen. Beidseitig befinden sich Parierringe mit (ergänzten) durchbrochenen Stichblättern. Die kunstvoll und zweckmäßig ausgeführte Eisendrahtgriffwicklung ist mehrfach spiralig gedreht und durch zwei Türkenbünde begrenzt. Auf der Quartseite ist zur besseren… Reitschwert-Rückenklinge-635 weiterlesen

Duell-Rapier-755

Duell-Rapier-755  Lange, schmale und zweischneidige Klinge mit Hohlschliff beidseitig im ersten Drittel. Eisernes, mehrspangiges Gefäß. Original (?) gezopfte Griffwicklung aus Eisendraht mit Türkenbünden. Gedrückter und tordierter Kugelknauf mit Vernietknäufchen. Trotz der Abmessung ein ungewöhnlich leicht und gut zu handhabender Duell-Rapier aus der Zeit um 1600. Länge 120 cm.

Rapier-Kreuzgefäß-756

Beitragsbild zu Rapier-756

Rapier-Kreuzgefäß-756  Elegante Fechtwaffe aus der Zeit um 1600. Zweischneidige Klinge mit beidseitigem, tiefem Hohlzug fast bis zur Spitze. Fehlschärfe mit tiefer und deutlicher Schmiedemarke. Henne unter dreizackiger Krone und Buchstaben „NZ“. (Es dürfte sich um eine Solinger Marke handeln). Eisernes, mehrspangiges, leicht eisengeschnittenes Bügelgefäß (Kreuzgefäß ohne Faustbügel). Parierring mit durchbrochen gearbeitetem Stichblatt. Griffwicklung aus Eisendraht… Rapier-Kreuzgefäß-756 weiterlesen

Reiterschwert-schwedisch-606

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Reiterschwert-schwedisch-606, Niederdeutsch oder schwedisch um 1630. Ein Reitschwert wie es von schwedischen Kürassieren während des Dreißigjährigen Krieges benutzt wurde, z.B. in der Schlacht von Lützen. Waffen mit dieser Gefäßform wurden in den Niederlanden produziert und zur Bewaffnung der schwedischen Armee exportiert. Fußsoldaten benutzten leichtere Typen ohne Daumenring, mit schmaleren, gegrateten Klingen, die eher zum Stoß geeignet… Reiterschwert-schwedisch-606 weiterlesen

Rapier-Kriegsgebrauch-710

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Rapier-Kriegsgebrauch-710, um 1600. Diese Art von Rapieren wurde während des Dreißigjährigen Krieges überwiegend von Kürassieren, schweren gepanzerten Reitern in einem Dreiviertelharnisch, neben der Radschlosspistole als Hauptbewaffnung geführt. Die stabile Klinge verjüngte sich zum spitzen Ort hin und wird durch einen Mittelgrat verstärkt. Somit ist sie vor allem für den Stoß geeignet. Auf der Fehlschärfe befindet sich die… Rapier-Kriegsgebrauch-710 weiterlesen